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N'ICE to know - Die Eishockeyausrüstung früher und heute

N’ICE to know – Die Eishockeyausrüstung früher und heute


Wie der Handwerker den Hammer oder der Maler den Pinsel, so braucht auch ein Eishockeyspieler spezielles «Werkzeug» um seinen Job bestmöglich zu erledigen. Im Eishockey, oder im Sport allgemein spricht man dann von Ausrüstung. Speziell im Eishockey ist die Menge an Ausrüstungsgegenständen ziemlich gross. Jeder, der schon einmal in den Genuss gekommen ist solch eine Ausrüstung anzuziehen, wird bestätigen, dass es gar nicht so einfach ist, die richtigen Teile am richtigen Ort unterzubringen.


Anders als beispielsweise beim Fussball, wo die spezielle Ausrüstung nur gerade aus speziellen Schuhen und Schienbeinschonern besteht, gibt es im Eishockey eine Vielzahl an verschiedenen Ausrüstungsgegenständen.


Die Ausrüstung am Anfang der Eishockeygeschichte Anfangs wurde praktisch keine Schutzklei- dung getragen. Die Kleidung diente ledig- lich dazu, dass sich die Teams unterscheiden konnten. Der Torhüter trug ausser den Bein- schienen, die man sich meistens von Feldhockeyspielern auslieh, die gleichen Kleider wie die Feldspieler. Da der Puck bis etwa in die 20er Jahre nur flach gespielt wurde, war es auch nicht nötig weitere Schutzkleidung zu tragen. Der erste speziell für das Eishockey gefertigte Stock wurde um 1880 aus Holz gefertigt. Zu dieser Zeit spielte man nur mit Leder- oder Stoffhandschuhen. Die ersten Schutzhandschuhe wurden von den Spielern selbst hergestellt. Der Torhüter hatte lange Zeit keine spezielle Ausrüstung.

Ein weiteres Ausrüstungsteil, das für das Eishockeyspiel unverzichtbar ist, ist der Schlittschuh. Er gehört zu den ältesten Sportartikeln der Welt und wird auch heute noch stetig weiterverbessert.


Die Mannschaft des HCAP früher

Die Mannschaft des HCAP wie sie früher gespielt hat


Die moderne Eishockeyausrüstung, wie sie heute getragen wird. Während der Weiterentwicklung des Eishockeysports wurde auch die Ausrüstung immer weiter verbessert und neue Teile kamen dazu. Durch die Verbesserung der Ausrüstung hat sich auch die Spielform geändert. Neue Stockarten und Techniken erlaubten es beispielsweise den Puck nicht nur am Eis entlang zu spielen, sondern ihn auch zu lupfen. Daraus entstand die Pflicht einen Helm zu tragen und die Spieler zogen vorzugsweise auch einen Tiefschutz an.

Die Ausrüstung im Eishockey kann grundsätzlich nach zwei Funktionen unterteilt werden. Einerseits in die Arbeitsausrüstung die notwendig ist, um den Sport überhaupt auszuüben. Dazu gehören Eishockeystock und Schlittschuhe. Andererseits in die Schut- zausrüstung, die dazu dient den Spieler vor Verletzungen zu schützen.


Heutige Hockeyausrüstung

Die Ausrüstung eines Eishockeyspielers Quelle: https://www.corvin-mueller.com/eishockey/history/ausrüstung-früher-und-heute/


Die Schutzausrüstung wird wiederum nach zwei Ebenen unterteilt: Die untere Ebene,

die innen am Körper getragen wird, und die obere Ebene, die für uns als Zuschauer sichtbar ist. Die unteren Teile bestehen aus dem Tiefschutz, der die Geschlechtsorgane schützt, einem Beinschutz, der das gesamte Schienbein und das Knie schützt, einem Ellenbogenschutz, der meist auch weitere Teile des Armes schützt, sowie einem Schutzpanzer, der Brust, Rücken und Schulter abdeckt. Die von aussen sichtbaren Teile der Ausrüstung bestehen aus Helm, Trikot, Hose, Stutzen und den Handschuhen. Der Helm schützt Kopf und Stirn sowie Teile des Gesichts. Beim Helm muss es sich um ein zertifiziertes und von der Liga anerkanntes Produkt handeln. In der Schweiz gilt zusätzlich die Pflicht, ein Visier, das bis zur Nase reicht zu tragen. Junioren müssen einen Gitterhelm tragen, der das gesamte Gesicht schützt. Auch bei den anderen Ausrüstungsgegenständen gibt es Vorschriften. Diese sind vor allem für die Torhüter von grosser Bedeutung. Die Torhüter müssen jedes Jahr anfangs Saison alle Ausrüstungsgegenstände ausmessen und kont- rollieren lassen. Während der Saison werden immer wieder Stichproben gemacht um zu kontrollieren ob sich die Torhüter auch an die Vorschriften halten.


Dieser Artikel wurde zuerst in der März 2016 Ausgabe der GAZZETTA DELL' AMBRÌ veröffentlicht.

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