Was gibt’s neues? – Neuerungen im Eishockeyligabetrieb auf die Saison 2017/18
Ende Juni trafen sich die Vertreter der National League A und B-Clubs in Konolfingen (BE) zur ordentlichen Versammlung der Nationalliga-Clubs. Dabei wurde über verschiedene Traktanden zum Ligabetrieb debattiert und abgestimmt.
Neue Bezeichnung der Ligen
Bereits am Samstag dem 1. April 2017 haben die Delegierten des Nachwuchs- und Amateursports von Swiss Ice Hockey neue sportliche Rahmenbedingungen für die höchste Amateurliga bestimmt. Die Liga heisst neu „MySports League“ – bisher Swiss Regio League. Die Änderungen in der höchsten Schweizer Amateurliga und die von den B-Clubs gewünschte Repositionierung der National-League B, nahm Swiss Ice Hockey zum Anlass um das gesamte Naming und die Logos der National League anzupassen. So heisst die National Leage A neu „National League“ und die National League B neu „Swiss League“.
Abbildung 1: Die neuen Logos der drei höchsten Spielklassem im Schweizer Eishockey (Swiss Ice Hockey)
Situation HC Red Ice SA
Am 13. Juni wurde über die HC Red Ice SA der Konkurs verhängt. Dieser Entscheid wurde schliesslich vom Bezirksgericht bestätigt und ist somit definitiv. Die Swiss League wird in der nächsten Saison nur mit 11 anstatt 12 Teams gespielt.
Anpassung Busentarif
Auf Wunsch der Spelervereinigung (SVNLA) wurde der Busentarif für Disziplinarstrfen und Matchstrafen erneut angepasst. Mit der Überarbeitung dieser Tarife soll dem Lohngefüge der Spieler besser Rechnung getragen werden.
Diverse Änderungen
Matchstrafe Swiss League
Neu werden in der Swiss League auf dem Eis direkt keine Matchstrafen mehr ausgesprochen (analog NL). Ob ein vorgefallenes Vergehen gemäss IIHF Regelbuch mit einer Matchstrafe belegt werden muss, wird neu bis 10.00 Uhr am Tag zwei nach dem Spiel entschieden und vom Einzelrichter beiden beteiligten Clubs kommuniziert.
Angepasste Pausenlänge
Die Pausenlänge in der National League wird sowohl in der Regulas Season wie auch in den Playoffs von 15 auf 18 Minuten verlängert.
Anpassung gezeigte Bilder auf Videowürfel
Ab der Saison 2017/18 werden auf dem Videowürfel zusätzliche Bilder gezeigt (Wiederholungen von Torszenen, Coach’s Challenges, Strafen). Nicht gezeigt werden dürfen jegliche Szenen in Form von Gewalt oder Szenen mit gravierenden Verletzungsfolgen.
Overtime ohne Seitenwechsel
Während der Regular Season wird die Overtime ohne vorherigen Seitenwechsel gespielt.
Dieser Artikel wurde zuerst in der Gazzetta dell' Ambrì veröffentlicht.